Samstag, 17. August 2013

Letzte Worte - Rezension

Karin Slaughter - Letzte Worte


Handlung: 


Thanksgiving. Vier Jahre nach der Ermordung ihres Mannes Jeffrey, kehrt Witwe Sara Linton über das Wochenende in ihr Heimatort Grand Country zurück. Überall lauern bekannte Orte, die sie versucht zu vermeiden. Die Erinnerungen sind einfach zu schmerzhaft. Außerdem gibt es dort auch ihre Erzfeindin, Lena Adams, die nach Saras Ansicht schuld am Tod ihres Mannes ist. Wenn es nach Sara ginge, würde Lena schon lange nicht mehr die Straßen als Polizistin unsicher machen. Da sie keine Beweise gegen sie in der Hand hat, bleibt ihr nur ihre Rachsucht an die sie sich klammern kann.
Kurz nach ihrer Ankunft bekommt sie einen Anruf, ein alter Patient braucht ihre Hilfe. Er sitzt nach seinem Geständnis, eine junge Studentin umgebracht zu haben, in der Zelle des Grand County Reviers. Irgendwann kann Sara sich endlich durchringen und fährt zu ihm – leider zu spät. Tommy wird mit aufgeschnittenen Pulsadern in seiner Zelle gefunden. Seine letzte blutige Botschaft: „Ich war’s nicht“. Sara ist außer sich. Sie gibt Lena die Schuld daran, noch ein Menschenleben auf dem Gewissen zu haben. Saras Ansicht nach, hat sie dem zurückgebliebenen Jungen ein falsches Geständnis abgerungen und ihn dann vollkommen verstört zurück in die Zelle gesperrt. Die Hexenjagd ist somit eröffnet. Sara ist nur noch von Rachsucht erfüllt und setzt alles Menschenmögliche in Bewegung, um an ihr Ziel zu kommen.
 Sie bittet Will Trent um Hilfe beim aufklären des Mordes. Am liebsten wäre es ihr natürlich, wenn er Lenas Schuld beweisen, und sie somit hinter Gitter bringen könnte. Will opfert wiederwillig seinen Urlaub und macht sich auf den Weg nach Grand County.
 Natürlich gibt es auch noch eine, wie ich finde, Nebenhandlung - Den eigentlichen Mord. Eine junge Studentin wird tot im See aufgefunden. Am Anfang deutet alles auf einen Selbstmord hin. Die Anruferin, die sich sorgen um ihre Freundin macht und somit die Ermittler auf die Fährte der jungen frau bringt. Der Abschiedsbrief im Schuh der toten am Ufer des Sees. Als dann schließlich die Leiche aus dem See geborgen, und eine Stichverletzung im Nacken zum Vorschein kommt, gibt es eigentlich kaum noch Zweifel – es muss Mord gewesen sein. Die Ermittlungen beginnen. Der schnell gefundene Haupttäter, Tommy, bringt sich kurz nach seiner Verhaftung in seiner Zelle um. Kurz darauf wird eine neue Leiche gefunden, der Freund der Toten. Somit ist bewiesen, dass Tommy unschuldig war und die Suche nach dem eigentlichen Täter beginnt aufs Neue. 


Meinung:


Ich finde das Buch verdammt zäh. Hauptsächlich geht es um Saras Vergangenheit, Saras tragischem Verlust, Saras Rachegelüste, Sara, Sara und nochmals Sara. Der Mord kam mir eher nebensächlich vor. Noch nie war mir Sara Linton so unsympathisch! Ich musste mich echt tagelang durch die mickrigen 500 Seiten kämpfen, was mir sonst bei Thrillern so gut wie nie passiert. Mehr will ich auch eigentlich nicht schreiben da ich Karin Slaughter als Autorin eigentlich verdammt schätze und sie mir schon unzählige tolle stunden beschert hat.
Noch kurz was zum eigentlichen Mord: finde die Geschichte relativ gut durchdacht und spannend. Leider, leider, leider gibt es da noch Frau Linton, die es geschafft hat, die Spannung vollkommen rauszunehmen ;)

Wer auf hinterhältige, leicht psychisch gestörte Biester steht – ran ans Buch!  


Mir ist dieses Buch 2 von 5 Sternen wert.


Erscheinungsdatum: 29.10.2012
Verlag: Blanvalet Verlag
Seiten: 511

Weitere Bücher der "Georgie" Reihe (Chronologisch):
Tote Augen (2011)
Letzte Worte (2012)
Harter Schnitt (26.08.2013)

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